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Unsere Geschichte


Die Anfänge

Carniaflex beginnt seine Tätigkeit in einer 300 m² großen Halle in Paluzza und spezialisiert sich auf die handwerkliche, manuelle Fertigung von flexiblen Metallrohren für Lampen (Abteilung Flex).


Der Schritt auf internationale Märkte

Das Unternehmen wagt erstmals den Sprung auf internationale Märkte, beteiligt sich an Auslandsgeschäftsreisen und internationalen Messen, darunter Paris und Hannover. Gleichzeitig wird die Produktionsstätte für flexible Rohre verdoppelt.


Vom Handwerk zur Industrie

Carniaflex steigt von handwerklicher auf industrielle Produktion um und führt neue hydraulische Maschinen zur Automatisierung der Produktionsprozesse ein.


Internationale Expansion

Das Unternehmen setzt seine Entwicklung auf ausländischen Märkten fort und festigt seine internationale Präsenz. Das Bürogebäude wird renoviert, um Kunden und Lieferanten zu empfangen. Neue administrative, technische und kommerzielle Dienstleistungen werden eingeführt. 1986 geht der erste IBM S36-Computer mit der ersten Terminal-Server-Architektur in Betrieb – der Beginn der Digitalisierung.


Neues Werk und Produktionsinnovation

Ein zweites Werk mit 1.500 m² wird neben dem bestehenden errichtet. Die Flex-Abteilung zieht in den neuen Standort um, ausgestattet mit pneumatischen Maschinen und fortschrittlichen Automationssystemen sowie neuer Organisations- und Produktionsstruktur. Die Ära der Personal Computer beginnt. In den Folgejahren entsteht das erste LAN-Netzwerk, E-Mail und Internet kommen zum Einsatz. Neue Managementsysteme werden implementiert, bei denen Server, PCs und Peripheriegeräte über das LAN geteilt werden. 1999 hält die Digitalisierung verstärkt Einzug in die Büroorganisation und Dienstleistungen für die Produktion.


Eintritt in den Medizinsektor

Die alte Halle, in der sich die Flex-Abteilung befand, wird sowohl in der technischen Ausstattung als auch in der Gebäudehülle modernisiert – mit besonderem Fokus auf Energieeffizienz, Sauberkeit und Produktionslayout. Auf 700 m² werden CNC-Maschinen der neuesten Generation installiert und ein Bereich für präzisionsmechanische Bearbeitungen für den Medizinsektor eingerichtet. Es beginnt die Produktion von dentalen und orthopädischen Komponenten nach kundenspezifischen Anforderungen.


Zertifizierte Qualität und neue Produktionslinien

Das Unternehmen erhält die ISO 9001- und ISO 46002-Zertifizierungen (später ersetzt durch ISO 13485) als Nachweis für Qualität und Konformität der Produktionsprozesse. Das Sortiment an Komponenten für Dentalimplantate, Orthopädie und Traumatologie wird erweitert. Es beginnt die Entwicklung von Biopsiezangen für die minimalinvasive Chirurgie.


CE-Kennzeichnung für flexible Biopsiezangen

Carniaflex erhält die CE-Zertifizierung für „flexible Biopsiezangen und Zubehör“ – das erste eigene Medizinprodukt für den Markt.


Modernisierung und Lean Production

Umweltschutzmaßnahmen führen zu bedeutenden Energieeinsparungen in beiden Werkshallen (Flex und Medical) bei Gebäudehüllen und Maschinen. Die Einführung des Toyota-Produktionssystems nach 5S-Methodik markiert einen Meilenstein für operative Effizienz durch Prozessoptimierung und Verschwendungsreduktion in der Produktion. Die medizintechnische Produktion wird auf Infusionssysteme sowie chirurgische und ophthalmologische Instrumente ausgeweitet.


Engagement für Umwelt und Sicherheit

Carniaflex erwirbt folgende Zertifizierungen:

  • ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme
  • BS OHSAS 18001 für Arbeitssicherheit (2020 aktualisiert auf ISO 45001)

Wachstum und kontinuierliche Innovation

Das Unternehmen investiert in Erweiterung und Modernisierung der Produktionsflächen mit jährlichen Maschinenneuanschaffungen zur Steigerung der Produktionskapazitäten. Energieeffizienzmaßnahmen für Gebäude und Anlagen werden fortgesetzt. Die Energiewende wird durch Investitionen in erneuerbare Energien umgesetzt: Über 35% des Bedarfs werden durch eigene Photovoltaikanlagen gedeckt, der Rest durch lokale Wasserkraft.


Zwei spezialisierte Produktionseinheiten

Carniaflex entwickelt sich weiter mit zwei benachbarten Produktionsstätten: Eine für Flex-Produkte, die andere ausschließlich für den Medizinsektor. Die Zertifizierungen ISO 9001, 13485, 14001 und 45001 bilden weiterhin die solide Basis, ergänzt durch ESG-Prinzipien (Transparenz, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung). Carniaflex blickt in die Zukunft mit ganzheitlichem Fokus auf ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit in der Fertigung.